Selbstverteidigung für Frauen

Selbstverteidigung für Frauen

Frauen sind generell körperlich unterlegen und werden statistisch gesehen schneller Opfer von Überfällen und gewalttätigen oder sexuellen Übergriffen. 

Jede dritte Frau in Deutschland ist Opfer von körperlicher und sexueller Gewalt. Ebenfalls wird ein Großteil von Übergriffen im häuslichen Umfeld gar nicht gemeldet. Hinzu kommt die gesellschaftliche Prägung von Rollenmustern in Kindheit und Jugend durch Eltern und Schule, die wehrhaftes Verhalten eher behindert als fördert und Frauen eher in die klassische Opferrolle drängt.

Daher werden Frauen objektiv und subjektiv schneller zu Opfern von physischer, und psychischer Gewalt, vor allem im „häuslichen Nahbereich“, also der Ehemann, Lebenspartner und engste Freunde und Bekannte! Enge Freunde und Bekannte sind ebenfalls diejenigen, die das Vertrauensverhältnis oft missbrauchen. Hinzu kommt der sog. „Überraschungseffekt“ und die „Schrecksekunde“.

Im häuslichen Bereich kommt hinzu, dass emotionale Bindungen die Handlungsweise in einer konkreten Situation stark beeinflussen. Im öffentlichen Bereich auf  Meetings und Parties, Discos und Kneipen ist der natürliche Sicherheitsbereich ebenfalls eingeschränkt, man steht an der Theke dicht an dicht, auf der Tanzfläche und man steht rund um einen Stehtisch, ein einfaches Ausweichen ist evtl. nicht möglich, da überall Hindernisse herumstehen, Fluchtwege und Notausgänge schwer zu erreichen. In Verbindung mit Musik, Getränken und Alkohol, guter Laune und vielen optischen Ablenkungen ist die Möglichkeit für unangemessene Übergriffe gegenüber Frauen nochmals höher.

Selbstverteidigung lernen – welche?

Frauen, die sich präventiv schützen wollen oder diejenigen, die bereits tätliche Übergriffe erfahren haben, suchen einen Weg, mit möglichen oder mit den Folgen von real erlebten Situationen umzugehen, Selbstbewusstsein zu entwickeln oder wieder zu gewinnen, eine dauerhafte Angstbewältigung und nachhaltige Verhaltensweisen entwickeln, die über ein paar wenige „Selbstverteidigungs-Techniken“ hinausgehen.

Ein „Selbstverteidigungskurs“ verspricht, eine Frau möglichst schnell in die Lage zu versetzen, sich effektiv verteidigen zu können.

Solche Angebote werden dann auch gerne in Anspruch genommen. Aber man will doch sicher nicht nur „die zweitbeste Sicherheit“ erwerben, oder?

Man investiert in seine Sicherheit: Man möchte – bildhaft gesprochen – eine „scharfe Waffe“ und bekommt nur ein „stumpfes Küchenmesser“…??? 

Da wäre es doch wichtig, verschiedene Methoden miteinander zu vergleichen, oder?

Frauen, die eine praktische Selbstverteidigung suchen, befinden sich in dem Dilemma, dass die meisten Selbstverteidigungskurse Methoden und Techniken unterrichten, die auf Kraft und Geschwindigkeit basieren, sie selbst als Frau aber nie dieselbe Körperkraft aufbringen können wie ein männlicher Angreifer. Viele „etablierte“ Kampfkünste wie Karate, Kickboxen, Ju Jutsu oder neuere Varianten wie Krav Maga, aus denen viele Angebote für Frauen-Selbstverteidigungskurse hervorgehen, unterrichten „Techniken“, die auf  reiner Muskelkraft basieren, die Frauen nun einmal von Natur aus nicht so haben wie Männer. 

Leider gibt es ebenso viele Kampfkünste, die auf muskulärer Kraft, Schnelligkeit und Aggressivität basieren. Sie vermitteln ein Gefühl von schnellem Erfolg, aber diese Form von „Technik“ ist von Natur aus durch die begrenzte Muskelkraft eines Menschen limitiert.

– Kleinere Personen und leichtere Frauen können viele herkömmliche Techniken aus Selbstverteidigungskursen nicht spontan anwenden.Wenn dem so ist, wird suggeriert, frau müsse noch mehr trainieren, um „schneller“ oder aggressiver zu werden, weil „stärker“ werden geht irgendwann nicht mehr!  

– Frauen, die eine effektive Selbstverteidigung erlernen wollen, sollten daher den natürlichen Unterschied von Körperkraft von Männern und Frauen mit berücksichtigen.

– Eine Selbstverteidigungstechnik, die den natürlichen Unterschied zwischen Angreifer und Verteidiger nicht berücksichtigt und nicht lehrt, wie man trotz körperlichem Nachteil erfolgreich mit der Kraft des Gegners umgeht, ist keine gute Methode!

Schon die Erscheinung eines Angreifers sorgt schon beim äußeren Vergleich mit den eigenen Voraussetzungen für inneren Streß: „DER ist größer und stärker wohl Die Auseinandersetzung ist innerlich bereits verloren, da man bereits erwartet, dass man keine Chance hat. 

Häufig kommt es gar nicht zu einer rationalen Reaktion, meistens wird ein Opfer vom Angreifer  einfach überrascht. Dazu kommen die in einer Bedrohungssituation auftauchenden Emotionen wie Schockstarre, Einschüchterung, Angst, Panik, Unsicherheit und Verwirrung, evtl. ein kurzes Nachdenken darüber, was man tun oder lassen sollte…

Da sind viele Faktoren im Spiel und es vergeht wertvolle Zeit, die die Anwendung von „erlernten Techniken“ unmöglich macht. Niemand wird ernsthaft in einer Bedrohung an eine „Technik“ denken, schon gar nicht, wenn diese lediglich ein paar Wochen trainiert hat!

Und niemand kann unter Stress darüber nachdenken, wie diese „Technik“ funktioniert und wie die nochmal geht.  Außerdem ist ein Angreifer nicht blöd und wartet, bis man damit fertig ist!

Wie soll das gehen, innerhalb weniger Trainingseinheiten spontane Reaktionen zu erlernen auf alle möglichen unvorhergesehenen Angriffe, wenn man aus einigen „Tricks“ gerade die passende erst noch auswählen muss?

Dies wird in den meisten Kursen verschwiegen und Frauen fühlen sich in scheinbarer Sicherheit, die jedoch in einer ernsten Bedrohungssituation trügerisch ist. Das halten wir für grob fahrlässig, wenn aufgrund von Unwissenheit Menschen eine „Kampfkunst“ verkauft wird, die in der Praxis den Menschen nicht hilft, die sie genau aus diesem Grund erlernen wollen.

Ziel einer praktikablen Selbstverteidiungsmethode für Frauen ist es, sich gegenüber ungewollten Übergriffen, Annäherungsversuchen und tätlichen Angriffen real zu schützen und  die geistige Stärke zu erlernen, die nötig ist, sich in bedrohlichen Situationen unter Stress souverän zu behaupten und zu verteidigen.

„Wing Chun“ – eine Kampfkunst von einer Frau für alle Frauen!

Wing Chun bedeutet „Schöner Frühling“ und ist der Name der Frau, nach der vor ca. 300 Jahren dieser neuen Kampfkunst ihren Namen gab. Seit vielen Generationen erprobt, bewährt und überliefert. Wing Chun ist der effektivste und einfachste Kampfstil überhaupt!

Eine Kampfkunst von einer Frau soll vor allem gegen einen stärkeren – weil männlichen Gegner – eingesetzt werden und frau will „wissen“ und „sicher sein“,

dass das auch wirklich funktioniert. Was soll eine „Kunst“ (kommt von „Können), die gar nicht angewendet werden kann, weil „Kraft“ fehlt???

Eine Kampfkunst muss deswegen also verschiedene Aspekte miteinander vereinen, damit sie spontan anwendbar wird, wenn es darauf ankommt.

Eine Kampfkunst muss natürlich, effektiv, einfach, schnell, erlernbar,logisch und sicher sein.

Natürlich, damit die Selbstverteidigung mit dem auskommt, was man mitbringt

Effektiv; Techniken, die Kraft erfordern, die man von Natur nicht hat, können nicht angewendet werden.

Einfach, und unkompliziert, um keine „Tricks“ zu üben, die im Ernstfall zu lange dauern, um einsetzbar zu sein!

Schnell, um ohne großes Überlegen die richtige Antwort gefunden wird. 

Erlernbar sein, damit man nicht jahrelang trainieren muss, um sich vorzubereiten.

Logisch, damit man weiß, warum die Kampfkunst funktioniert.

Sicher sein, bedeutet dass frau mit „Sicherheit“ weiß, dass es richtig ist, was man tut. Biofeedback über richtige Bewegung gibt „Selbstsicherheit“!

Wing Chun ist die Kampfkunst, die diese Aspekte vereint!

Wing Chun nutzt das natürliche Potential der menschlichen Anatomie und der Mechanik des Körpers. Die Wing Chun-Technik erzeugt die nötige Kraft durch korrekte Koordination und nicht durch zusätzliches Krafttraining.

Eine Technik, die eine zierliche Frau nur anwenden kann, wenn sie regelmäßig 3x die Woche trainiert und zusätzliches Krafttraining braucht, wird im Ernstfall versagen, da der Angreifer meist über noch mehr Kraft verfügt.

Die Stärke der Technik liegt im Körper selbst, das Wissen darum erhöht gleichzeitig die Selbstsicherheit und eine gut ausgeführte Technik lässt sich im Training sofort überprüfen. Was man sicher fühlt und weiß, kann im Ernstfall benutzt werden. Körper und Geist gehören zusammen.

Einfache Gesetzmäßigkeiten des Körpers machen eine gute Kampfkunst einfach anwendbar. Wing Chun funktioniert im Rahmen eines kleines Aktionskreises, in dem Gelenke nicht beansprucht werden und keine unnatürlichen Verrenkungen und Drehungen ausgeführt werden. Daher wird Wing Chun ohne Aufwärmen und braucht keine besondere Beweglichkeit. Im Ernstfall bleibt ebenfalls keine Zeit für eine Vorbereitung, sondern muss in normaler Kleidung und auch im Abendkleid funktionieren.

Wing Chun ist spezialisiert auf den Kampf auf engem Raum. Im Ernstfall muss frau/mann schnell handeln und es bleibt keine Zeit zum Nachdenken.

In einer Stresssituation bleiben auf engem Raum auch nicht viele Möglichkeiten zu reagieren. Schnelle Reaktionen sind die, die auf „Weniger ist mehr“ basieren. Wing Chun basiert auf einigen wenigen Bewegungen, die auf die unterschiedlichsten Angriffe als Antwort benutzt werden.

Realistische Selbstverteidigung berücksichtigt örtliche Gegebenheiten wie eine enge Bar, eine Kneipe, enge Räume an einer Theke, im Fahrstuhl, in Gängen, wo wenig Platz zum Ausweichen besteht. Gleichzeitig nutzt ein Angreifer meist den geringen Abstand zum Opfer für Einschüchterung. Der Kontakt zu einem Gegner ermöglicht auch erst, die Kraft eines Angreifers für sich zu nutzen. Die Effektivität des Wing Chun basiert auf den sog. „Klebenden Händen“ und den „Nachfolgenden Händen“, zwei Trainingsmethoden, in der man den Kontakt zum Gegner für sich nutzt und die Schnelligkeit der eigenen Hände entwickelt.

In der Selbstverteidigung kann alles Mögliche passieren, ohne dass man im Vorfeld weiß, was ein Angreifer plant oder ob ein Angreifer harmlos ist oder nicht. Eine gute Kampfkunst basiert auf einem logischen Konzept, das die Chance erheblich erhöht, in einer Auseinandersetzung erfolgreich zu sein.

Die Prinzipen des authentischen Wing Chun sind klar und einfach und finden sich in jeder Technik wieder. Man hat ein Konzept, dass einem den Kopf frei hält, wenn man schnell reagieren muss. Eine gute Strategie erhöht die eigene Sicherheit!

Durch die Übereinstimmung einiger weniger Techniken und dem Ausnutzen der natürlichen körperlichen Stärke ist Wing Chun eine schnell erlernbare Kunst.

Frau möchte nicht jahrelang trainieren, um selbstsicherer zu werden und um ihre Technik benutzen zu können. Wenige Bewegungen und wenige grundlegende Prinzipien machen Wing Chun zu einer intelligenten Kampfkunst, dessen Ergebnisse sofort überprüft werden können.

Wing Chun ist aus diesen Gründen eine der logischsten Kampfkünste und damit effektivsten von allen.

Wenn es um die eigene körperliche Sicherheit und Unversehrtheit geht, sollte man vergleichen, was den Unterschied macht.

Unsere 30-jährige Erfahrung in diesem Bereich findet sich in unseren individuellen Konzepten in der Selbstverteidigung für Frauen wieder.

Um dieses Wissen weiter zu verbreiten, suchen wir deutschlandweit zukünftige Wing Chun-Lehrerinnen! Dazu mehr

Ich möchte Ihnen diese intelligente Kampfkunst vermitteln und Sie ganz herzlich einladen, Wing Chun selbst persönlich zu erfahren. 

Probieren Sie es aus!

Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung, bitte nutzen Sie unser Kontaktformular!

(Die junge Dame auf dem Beitragsbild ist eine junge Schülerin von mir, die gerade 18 ist und mit 1,62m Körpergröße und 48 kg Körpergewicht ihre Methode gefunden hat! Sie ist gerade das beste Beispiel dafür, dass unser Wing Chun tatsächlich von kleinen Personen angewendet werden kann! 

Das Bild wird veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung meiner Schülerin!)